PEP-Seminar Einführung in das Forschungsdatenmanagement – Wintersemester 2018/2019
Edith Rimmert, Dr. Maik Stührenberg, Cord Wiljes
Forschungsdaten werden mit großem Aufwand produziert und gehören deshalb zu den wertvollen Gütern von wissenschaftlichen Einrichtungen. Es gehört zur guten wissenschaftlichen Praxis Forschungsdaten als transparente Grundlage von wissenschaftlichen Aussagen möglichst frei zugänglich und langfristig verfügbar zu machen.
Forschungsdatenmanagement (FDM) umfasst die Organisation und Verwaltung von Daten, die während eines Forschungsprozesses entstehen können. Zum Beispiel schließt das die Dokumentation der Forschungsarbeit, Analyse, Speicherung und Langzeitarchivierung der Daten ein. Das Ziel ist es die Qualität der Daten sicherzustellen und somit die potentielle Nachnutzung zu erleichtern. Ein weiteres Ziel ist es, den Anforderungen von Forschungsförderern in Bezug auf offene Verfügbarmachung von Forschungsdaten gerecht zu werden.
Inhalte
- Motivation für das Forschungsdatenmanagement; Was sind Forschungsdaten? Was ist Open Science?
- Anforderungen der Forschungsförderung und wissenschaftlichen Journals (z.B. Data Disclosure Policies)
- Rechtliche Aspekte einer Datenpublikation: Umgang mit persönlichen, vertrauenswürdigen und sensiblen Daten (Datenschutz, Lizenzierung)
- Was muss ich tun, um meine Daten zu publizieren? Wie bekomme ich eine DOI für meine Forschungsdaten?
- Data Management Plan: Planung und Berücksichtigung des Forschungsdatenmanagements bereits zu Beginn der Forschungsarbeit, inhaltliche Hilfen und Tools
- Aspekte der Langzeitsicherung
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Forschende und Lehrende, die sich über den qualitätsbewussten Umgang mit Forschungsdaten und über die Forschungsdaten-Angebote der Universität Bielefeld informieren möchten.
Veranstaltungsübersicht und Anmeldung
Eine Übersicht über frühere Veranstaltungen finden Sie auf der Seite Lehre.